VEREINSHÜTTE

 

Das Grundbedürfnis des FC Tobias Mund zur Sanierung resp. Ausbau des Sportplatzes ist zum Teil so alt wie seine Spieler selber. In einem ersten Schreiben aus dem Jahre 1981 orientierte der Fussballklub die Gemeinde über den nicht akzeptablen Zustand seines Terrains. Jahre und unzählige Schreiben später beschloss der Gemeinderat im Jahr 2000 die Sanierung des Sportplatzes Chumme in zwei Etappen. Die Etappierung kam für den Fussballklub nicht überraschend, wusste man doch, dass der finanzielle Spielraum der Gemeinde stark beschränkt war.

Nachdem mehreren Treffen zwischen den Klubver-
antwortlichen und den Vertretern des Gemeinderates konnte im Mai 2002 die nachfolgende Lösung für die erste Etappe erzielt werden.
Sanierung Sportplatz Chumme Etappe 1
Die erste Sanierungsetappe beinhaltet folgende Massnahmen:

Sanierung Deponie
Die Deponie, welche sich in den letzten zwei Jahrzehnten an der Westseite des Sportplatzes gebildet hatte, wird als erste Massnahme entfernt.

Zufahrt inkl. Abstellplätze
Der Sportplatz war mit Fahrzeugen bis heute nicht erreichbar. Vor allem bei Transporten z.B. Getränken ergaben sich immer wieder Probleme. Durch die Errichtung einer neuen Zufahrt auf der Westseite des Platzes konnte eine Problemlösung erzielt werden. Die zusätzliche Parkmöglichkeit ist eine weitere positive Begleiterscheinung.
Gitter Ost/West
Die bis anhin eingesetzten Netze zeigten bereits nach einigen Jahren Schwächeerscheinungen, denn
die Witterungseinflüsse und die natürliche Abnutzung beanspruchten die Netze überaus stark. Der Vorstand glaubt, dass die Gitter den externen Einflüssen besser widerstehen werden.

Klubhütte inkl. sanitäre Anlagen
Heute verfügen die meisten BDM-Vereine über sanitäre Einrichtungen. Unter den wenigen Ausnahmen war leider auch der FC Tobias anzutreffen. Neu wird der Verein aber über eine der grössten und besten Klubhütten inkl. Toiletten und Duschen der BDM verfügen. Neben den Kabinen für die Heim- und Gastmannschaft inkl. Duschen, wird der Verein neu über einen Aufenthaltsraum, ein Schiedsrichterlokal, ein Materialraum sowie mehrere Toiletten verfügen.
Damit ist die benötigte Infrastruktur gegeben.

Mauerschutz
Die Verletzungsgefahr durch das Mauerwerk entlang der Nordseite des Fussballplatzes konnten durch die Klubver-
antwortlichen nicht mehr länger getragen werden. Deshalb errichtete der Verein bereits im Jahr 2001 entlag der Mauer einen Schutz.

Planierung der Platzsüdseite
Durch die Erosion wurde das Ziehen der Seitenlinie in den letzten Jahren zur Farce. An einigen Stellen mussten ungewollt Kurven bei der Linienziehung in Kauf genommen werden. Um diesen unhaltbaren Zustand zu beseitigen, entschlossen sich die Gemeinde und der Fussballklub auf eine Planierung der Platzsüdseite.
Obwohl der Platz auch anschliessend nicht über die von der BDM verlangten Masse verfügt, können durch die Planierung wieder wertvolle Zentimeter zurückgewonnen werden und eine korrekte Linienziehung wieder garantiert werden.

Beleuchtung
Der Verein musste seine Trainingszeiten und Fussballspiele bis anhin auf die Jahreszeit anpassen. Während Trainings im Sommer bis nach 21:00 Uhr laufen konnten, mussten diese im Frühjahr und Herbst jeweils verkürzt abgehalten werden. Nach intensiven Gesprächen und Eingeständnissen seitens der Klubverantwortlichen einigte man sich darauf, die Bel-
euchtung bereits in der ersten Etappe zu realisieren.

Die Realisierung kommt dank der finanziellen Unterstützung des zu gründenden 100er Klubs (vgl. Projekt 100er Klub ) zustande. Die Organe des Fussballklubs verpflichteten sich, die finanziellen Erlöse aus dem 100er Klubs der nächsten vier Jahre zur Abzahlung der Beleuchtungskosten einzusetzen.
Finanzierung
Die Hauptfinanzierung des Projektes Sanierung Sportplatz Chumme übernimmt die Gemeinde Mund. Daneben unterstützt die Patenschaft für Schweizerische Berggemeinden das Projekt mit einem namhaften Betrag.

Nicht zuletzt ist die Realisierung durch den Beitrag des Fussballklubs gelungen. Einerseits beteiligt sich der Verein an der Finanzierung durch einen Teil seines Vereinsvermögens bzw. durch den zu gründenden 100er Klub und anderseits durch die Fronarbeit.

 

Zukunftsperspektive
Bekanntlich wird die Sanierung des Sportplatzes in Etappen realisiert. Dank der Einigung mit der Gemeinde konnte die grundlegenden Bedürfnisse des Fussballvereins erfüllt werden.

Unter Berücksichtigung der Finanzen kann jedoch mit einer Realisierung nicht in den folgenden Jahren gerechnet werden. Trotzdem stellt die Verbreiterung des Sportplatzes immer noch das Endziel des Fussballklubs dar.